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Lächelndes Baby mit Zahnbürste mit Mutter
stock.adobe.com/Oksana Kuzmina

Etwa die Hälfte der Sechs- bis Siebenjährigen ist heutzutage noch von Karies betroffen, darunter verstärkt Kinder aus einkommensschwachen und sozial benachteiligten Familien. Die Anwendung von Fluorid von Geburt an in entsprechender Menge kann das Kariesrisiko der Kinder erheblich verringern. Bleibt das Milchzahngebiss kariesfrei, ist auch das Kariesrisiko für die bleibenden Zähne geringer. Verschiedene Empfehlungen zur Fluoridanwendung bei Säuglingen und kleineren Kindern standen bisher nebeneinander und führten bei Beratungskräften und Eltern zu Unsicherheiten.

Neue einheitliche Empfehlungen

Seit vielen Jahren fordern Fachkräfte einheitliche Empfehlungen. Nun wurde ein neuer Beratungsstandard geschaffen – nach einem Prozess, den das Netzwerk Gesund ins Leben, eine Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), koordiniert hat. Vertreter*innen aller relevanten Fachgesellschaften und -gruppen haben diese Empfehlungen gemeinsam entwickelt. Das ist ein Meilenstein auf dem Weg der frühkindlichen Gesundheitsprävention.

Die einheitlichen Empfehlungen werden am 29. April erstmals vorgestellt. Fachlich Interessierte, Mediziner*innen und andere Beratungskräfte sowie Fachjournalist*innen sind eingeladen, sich in einem digitalen Fachgespräch über die neuen Empfehlungen und ihre wissenschaftlichen Hintergründe zu informieren. Das Fachgespräch findet am 29. April von 12.30 bis 13.30 Uhr über Zoom statt.

Anmeldung und Programm

www.gesund-ins-leben.de/kariespraevention

 

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