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Alkohol und Nikotin gehen in die Muttermilch über. Ihr Kind trinkt und raucht also mit. Außerdem hemmt beides möglicherweise die Milchbildung. Verzichten Sie in der Stillzeit.

Eltern mit Baby
didesign/Fotolia.com

Alkohol: Ihr Baby trinkt mit!

In der Muttermilch ist genauso viel Alkohol enthalten wie im Blut der stillenden Mutter. Alkohol in der Muttermilch hemmt möglicherweise die Milchbildung. Wenn Sie Alkohol meiden, helfen Sie Ihrem Baby zudem einen erholsamen Schlaf-Wach-Rhythmus zu finden, weil Muttermilch mit Alkohol den Schlaf Ihres Babys stören kann.

Möchten Sie im Ausnahmefall ein Glas Sekt oder Ähnliches trinken, dann stillen Sie Ihr Baby vorher. Planen Sie außerdem bis zur nächsten Stillmahlzeit 1 bis 2 Stunden Abstand ein, damit der größte Teil des Alkohols abgebaut ist.

Babys wollen eine rauchfreie Umgebung

Über die Muttermilch nehmen Babys hohe Mengen an Nikotin und anderen schädlichen Inhaltsstoffen aus Zigaretten auf. Daneben hemmt Rauchen in der Stillzeit möglicherweise die Milchbildung und die Muttermilch ist nicht optimal zusammengesetzt. Viele Eltern entscheiden sich deshalb dazu, für ihr Kind mit dem Rauchen aufzuhören. Es gibt viel Unterstützung für diesen Schritt, vor Ort oder im Internet. Adressen finden Sie unten auf dieser Seite.

Trotz der Belastung wird auch Raucherinnen geraten, ihr Kind nach den Empfehlungen zu stillen (also mindestens bis zum Beginn des 5. Lebensmonats ausschließlich und weiter, während das Baby Beikost kennenlernt). Denn Stillen hat viele Vorteile für die Entwicklung Ihres Babys. Jede Zigarette, die Sie nicht rauchen, ist ein Gewinn für Ihr Baby. Während des Stillens entlasten Sie Ihr Kind gleich doppelt, wenn Sie Tabakrauch meiden: Ihr Kind kann Muttermilch und Atemluft ohne Schadstoffe genießen.

Sorgen Sie dafür, dass niemand im Beisein Ihres Kindes raucht und auch nicht in Räumen, in denen sich Ihr Baby aufhält. Selbst nach dem Lüften hält die Belastung durch die Schadstoffe aus dem Tabakrauch noch an. Wenn Sie nicht auf das Rauchen verzichten können, rauchen Sie nie vor dem Stillen, sondern höchstens eine Zigarette nach einer Stillmahlzeit, damit die die Belastung der Muttermilch bis zum nächsten Stillen wieder etwas zurückgehen kann.

Medikamente mit Arzt oder Ärztin abstimmen

Die meisten Medikamente sind kein Hindernis fürs Stillen. Einige werden aber in die Muttermilch übertragen und können Ihrem Kind schaden. Das gilt sowohl für verschreibungspflichtige als auch für nicht verschreibungspflichtige Medikamente. Sollten Sie krank werden, sagen Sie Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, dass Sie stillen. In der Arztpraxis wird dann sorgfältig abgewogen, was zu tun ist.

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Drei Frauen stoßen an
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