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Vom 2. bis 8. Oktober findet die diesjährige Weltstillwoche statt, diesmal unter dem Motto "Stillen im Beruf – kenne deine Rechte". Das Netzwerk Gesund ins Leben und zahlreiche Akteur*innen und Institutionen klären Stillende sowie Arbeitgebende über die aktuelle Rechtslage auf und geben wertvolle Praxis-Tipps.

Drei Frauen in verschiedenen beruflichen Kontexten: im Büro, an der Supermarkt-Kasse, in der Schreinerei
BLE; AdobeStock/Grady R/peopleimages.com; AdobeStock/hedgehog94; iStock/SeventyFour

Vom 2. bis 8. Oktober findet die diesjährige Weltstillwoche statt, diesmal unter dem Motto "Stillen im Beruf – kenne deine Rechte". Viele Stillende und Schwangere halten Stillen und Berufstätigkeit für nicht vereinbar und stillen vor dem Wiedereintritt in Job, Ausbildung oder Studium ab. Dabei ist das deutsche Mutterschutzgesetz auf ihrer Seite: Bis zum ersten Geburtstag des Kindes haben Stillende das Recht auf bezahlte Stillzeiten, Arbeitgebende müssen geeignete Bedingungen für das Stillen oder Abpumpen schaffen. Darüber hinaus beinhaltet das Gesetz weitere Regeln zu Arbeitszeiten, Überstunden und zum Schutz vor Gesundheitsgefährdungen im Arbeitsumfeld.

Das Netzwerk Gesund ins Leben und zahlreiche Akteur*innen und Institutionen klären in der Weltstillwoche über die aktuelle Rechtslage auf und geben wertvolle Praxis-Tipps. Die klare Botschaft: Stillen und Beruf sind vereinbar.

Fachkräften stellt das Netzwerk Gesund ins Leben für die Beratung Schwangerer und Stillender das neue Medium "Muttermilch to go" zur Verfügung. Ein Infoblatt mit den wichtigsten Tipps für Arbeitgebende und Bilder für die Social-Media-Kommunikation runden das Angebot ab. Stöbern Sie los!


Jetzt bestellen: Neues Info-Medium für Stillende

Es gibt Situationen, in denen eine Stillende mehrere Stunden von ihrem Kind getrennt ist. Sei es durch ihren Wiedereinstieg in den Beruf, einen längeren Termin oder auch einen babyfreien Abend. Wie das Baby in dieser Zeit sicher mit Muttermilch versorgt werden kann, erklärt das neue Info-Medium „Muttermilch to go“ des Netzwerks Gesund ins Leben. Kurz und knapp erfahren Stillende das Wichtigste, sowohl über die Gewinnung, als auch die Lagerung und Aufbereitung von Muttermilch. Wissenschaftlich fundiert, schnell und einfach verständlich.

"Muttermilch to go" kostenfrei beim ble-medienservice bestellen

A4-Bogen mit Aufklebern, doppelseitig, unter ble-medienservice.de, Bestell-Nr. 0717

  • Mit Mehrwert: praktische Aufkleber, zum Beispiel zum Kennzeichnen von Muttermilch-Fläschchen in Kühlschrank oder Eisfach.
  • Pre-Test ergab: 88 % der Stillenden und Fachkräfte gefällt das Medium “gut” oder “sehr gut”. Befragt wurden 84 Mütter von Kindern unter 12 Monaten und 81 Fachkräfte.
  • Zum Verteilen: Für (Familien-)Hebammen, Frauenärzt*innen, Kinder- und Jugendärzt*innen, Praxismitarbeitende, Erzieher*innen und alle, die mit Schwangeren und/oder Stillenden zu tun haben oder sie beschäftigen.

Hier herunterladen: Informationen für Arbeitgebende

Bei der Entscheidung für einen Arbeitsplatz spielt für viele neben dem Standort, der Bezahlung und flexiblen Arbeitszeitmodellen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Rolle. Für Arbeitgebende kann Familienfreundlichkeit – und damit auch Stillfreundlichkeit – entsprechend ein Wettbewerbsvorteil sein. Welche Rechte und Pflichten am Arbeitsplatz sowie in Schule, Studium oder Ausbildung gelten, regelt in Deutschland das Mutterschutzgesetz. Die wichtigsten Punkte daraus hat das Netzwerk Gesund ins Leben in seinem Infoblatt „Stillen und Beruf“ für Arbeitgebende und Vorgesetzte zusammengefasst.

Info für Arbeitgebende hier herunterladen

PDF, zweiseitig


Mehr Materialien zum Thema "Stillen und Beruf"

Für Stillende:

Für Arbeitgebende:


Telefonaktion: Fragen Sie unsere Expertinnen!

Unter der kostenfreien Servicenummer 0800-0 60 40 00 beantworten am Donnerstag, 5.10.2023, von 17 bis 19 Uhr folgende Expertinnen Fragen rund um das Thema Stillen und Beruf:  

  • Amera Hahne,
    Expertin zum Mutterschutz aus dem Servicetelefon des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ)
  • Prof. Dr. Katja Nebe,
    Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Recht der Sozialen Sicherheit an der Universität Halle-Wittenberg, Expertin zum Mutterschutzrecht, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates für Familienfragen
  • Dr. Monika Berns,
    Charité – Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Neonatologie, Kinderärztin und Neonatologin, Leiterin der Frauenmilchbank der Charité, Mitglied der Nationalen Stillkommission

Instagram-Live mit Anwältin Sandra Runge

Bitte vormerken: Am 6.10. um 16.45 Uhr habt ihr die Gelegenheit, alle eure Fragen rund um das Thema Stillen und Beruf mit Arbeitsrecht-Anwältin Sandra Runge zu besprechen. Das Gespräch findet live auf Instagram statt - folgt dazu schon mal @sandramariarunge und @gesund.ins-leben!


 

Weitere Neuerscheinungen des Netzwerks

 

Basiswissen Stillen - Eltern praxisnah informieren und begleiten

Information für Multiplikator*innen, A4-Buch, 116 Seiten, illustriert; unter ble-medienservice.de, Bestell-Nr. 0185

Buch kostenfrei im ble-medienservice bestellen

 

Jetzt werde ich langsam hungrig – Anzeichen für Hunger beim Baby

Information für Mütter; A2-Poster zum Aushang z. B. in Praxen, auf Geburtsstationen oder in Hebammen-Zimmern; unter ble-medienservice.de, Bestell-Nr. 0719

Poster kostenfrei im ble-medienservice bestellen


Bilder für Instagram, LinkedIn und Facebook

Wer auf seinen eigenen Social-Media-Kanälen auf die Weltstillwoche aufmerksam machen möchte, kann dies mit unseren vorbereiteten Bildern tun. Zur Auswahl stehen die Formate Instagram-Post, Instagram-Story, LinkedIn-Post und Facebook-Post.

© BLE 2023 / istock - Stígur Már Karlsson /Heimsmyndir

Bilder hier als Zip herunterladen


 

Folgende Akteurinnen und Akteure setzen sich für die Unterstützung Stillender ein und engagieren sich im Rahmen der Weltstillwoche 2023 für die Vereinbarkeit von Stillen und Beruf:

Arbeitsgemeinschaft für Geburtshilfe und Pränatalmedizin (AGG) in der DGGG e. V.

Berufsverband Deutscher Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC e. V. (BDL)

Berufsverband der Frauenärzte e. V. (BVF)

Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e. V. (BVKJ)

Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e. V. (BeKD)

berufundfamilie Service GmbH

Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (BVPG)

Charité - Universitätsmedizin Berlin

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE)

Deutsche Gesellschaft für Kinderzahnmedizin (DGKiZ)

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)

Deutscher Hebammenverband e. V. (DHV)

Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit

Frauenmilchbank-Initiative e. V.

Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin e. V. (GPA)

Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e. V. (GKinD)

La Leche Liga Deutschland e. V.

Landeskoordinierungsstelle Netzwerk Gesunde Kinder des Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V.

Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e. V. (AGETHUR)

Max Rubner-Institut (MRI) und Nationale Stillkommission am Max Rubner-Institut

Mother Hood e. V.

Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)

Verband berufstätiger Mütter e. V. (VBM)

Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. (PKV)

Verband medizinischer Fachberufe e. V.

wellcome gGmbH

WHO/UNICEF-Initiative Babyfreundlich e. V. (BFHI)

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Eine junge Frau sitzt mit einem Baby im Arm in einem Büro am Schreibtisch. Beide lächeln in die Kamera. 27 Sep
iStock / Wavebreakmedia

Stillfreundlichkeit im Betrieb lohnt sich

Weltstillwoche 2023 | 2. - 8.10.23

Bonn, 27. September 2023. Die diesjährige Weltstillwoche steht unter dem Motto "Stillen im Beruf - Kenne deine Rechte". Vom 2. bis 8. Oktober klärt das Netzwerk Gesund ins Leben Stillende sowie Arbeitgebende über die aktuelle Rechtslage auf und gibt hilfreiche Praxis-Tipps.

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Frau hält stehend ein Baby im Arm und lächelt in die Kamera 20 Sep
iStock / Stígur Már Karlsson /Heimsmyndir

Bonn, 20. September 2023. Vom 2. bis 8. Oktober findet die diesjährige Weltstillwoche statt, diesmal unter dem Motto „Stillen im Beruf – kenne deine Rechte“. Viele Stillende und Schwangere halten Stillen und Berufstätigkeit für nicht vereinbar und stillen vor dem Wiedereintritt in Job, Ausbildung oder Studium ab. Dabei ist das deutsche Mutterschutzgesetz auf ihrer Seite. Die Weltstillwoche klärt sowohl Arbeitnehmende als auch Arbeitegeber über ihre Möglichkeiten auf.

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Frau stillt im Homeoffice 01 Sep
istock/Anchiy

Wie lassen sich Stillen und Beruf vereinbaren?

Nachgefragt beim Netzwerk Gesund ins Leben

Fast alle Schwangeren möchten ihr Baby stillen. Da kann schon vor der Geburt erstmals die Frage aufkommen, wie Stillen mit einem geplanten Wiedereinstieg in Job, Ausbildung oder Studium zu vereinbaren ist. Der Beitrag zeigt, welche Rechte Stillende gemäß dem Mutterschutzgesetz haben und wie auch die Beratung Frauen ermutigen kann, dass beides gelingen kann.

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Hintergrund

Jährliche Aktionswoche Weltstillwoche

Die Weltstillwoche ist eine von der World Alliance for Breastfeeding Action (WABA) organisierte Aktionswoche. Sie wird seit 1992 jährlich in 120 Ländern abgehalten. In Deutschland findet sie immer in der 40. Kalenderwoche eines Jahres statt. Der Grund für diesen Termin: Eine normale Schwangerschaft dauert rund 40 Wochen. Ziel der Weltstillwoche ist es, Stillen als natürliche und selbstverständliche Ernährung für Säuglinge in den Mittelpunkt zu stellen und sowohl Familien als auch die Gesellschaft über die positiven Effekte des Stillens zu informieren.

Bundesweit gibt es aus diesem Anlass in den kommenden Wochen zahlreiche und vielfältige Aktionen, die bessere gesellschaftliche Rahmenbedingungen für Familien und ihre Kinder schaffen wollen.

www.worldbreastfeedingweek.org

Für Familien

Hände halten Paragraphsymbol 04 Sep
Robert Kneschke – stock.adobe.com

Meine Rechte rund ums Stillen

Hebammenhilfe, Stillberatung und Mutterschutz

Stillen ist dein gutes Recht. Die gesetzliche Krankenkasse trägt die Kosten für die reguläre Hebammenbetreuung und das Mutterschutzgesetz sichert bezahlte Zeiten zum Stillen und Abpumpen zu.

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Eine Mutter hält ihr Kleinkind auf dem Arm. Das Kind gibt der Mutter einen Kuss. 05 Sep
iStock.com/Sladic

Muttermilch abpumpen, aufbewahren und füttern

Stillen und Beruf – so klappt‘s

Stillen und arbeiten gehen ist kein Widerspruch. Denn durch Abpumpen oder Handgewinnung kann Muttermilch gesammelt und aufbewahrt werden, bis sie gebraucht wird. So kannst du alleine unterwegs sein, auch in Ausbildung und Beruf.

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Hannah Seul, Online-Redakteurin
BLE

Online-Redakteurin

Hannah Seul

Telefon 0228 6845 3737