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Frauen in psychosozial und materiell belasteten Lebenslagen stillen seltener und kürzer. Bisher gibt es allerdings kein tiefergehendes Verständnis für die dahinterliegenden Ursachen und Motive. Eine qualitative Zielgruppenanalyse hat diese nun ermittelt und liefert damit erstmalig Erkenntnisse für Fachakteur*innen zur Förderung des Stillens bei Frauen in belasteten Lebenslagen.

Nacktes Baby an der Brust
stock.adobe.com/reddish

Stillen hat eine besondere Bedeutung für das gesunde Aufwachsen von Kindern. Zahlreiche Studien beschreiben signifikante schützende Effekte des Stillens für die Gesundheit von Mutter, Kind und Familie [1-4]. Die aktuellen Stillquoten für Deutschland zeigen allerdings: Nur zwei Drittel der Mütter (68 %) stillen ihr Kind nach der Geburt ausschließlich. Nach 2 Monaten sind es noch 57 %, nach 4 Monaten 40 % und nach 6 Monaten 13 % [5].  

Stillen: deutliche Unterschiede in Abhängigkeit vom Sozialstatus

Stillen weist einen starken sozialen Gradienten auf. Frauen in psychosozial und materiell belasteten Lebenslagen haben eine geringere Stillquote und eine kürzere Stilldauer. Laut KiGGS-Studie beträgt die ausschließliche Stillquote mit 4 Monaten bei Müttern mit einfacher Bildung 21 % im Vergleich zu 35 % bei Müttern mit mittlerer und 50 % bei Müttern mit hoher Bildung [6].   

Diese Erkenntnisse sind nicht neu [7,8]. Die entsprechenden Ursachen sind allerdings unbekannt. Erst indem subjektive Gründe erhoben und verstanden werden, können die Erkenntnisse für eine angemessene Unterstützung von Familien in belasteten Lebenslagen genutzt werden.    

Fokusgruppen zur Erfassung der Lebensrealität

Zur Ermittlung der Erfahrungen, Bedarfe und Bedürfnisse sowie Wünsche rund ums Stillen hat die Sinus Markt- und Sozialforschung GmbH im Auftrag des Netzwerks Gesund ins Leben zwei leitfadengestützte Fokusgruppen-Diskussionen mit Frauen in belasteten Lebenslagen durchgeführt (n=6 und n=8) [9]. Eingeladen waren Frauen mit niedrigem/mittlerem Sozialstatus und keiner oder kurzer Stilldauer. Zusätzlich fanden 16 Telefoninterviews und eine digitale Gruppendiskussion (n=3) statt, um Ergebnisse aus Vergleichsgruppen zu haben. Die Hauptunterscheidungsmerkmale zwischen der Ziel- und Vergleichsgruppe waren der Sozialstatus (niedrig/mittel vs. hoch, gemessen an Bildung und Einkommen) und die Stilldauer (max. 4 Monate oder gar nicht vs. mehr als 4 Monate ausschließlich). 

Stillen ist ein sehr emotionales und sensibles Thema

Mütter in belasteten Lebenslagen äußerten in den Gesprächen zwar einvernehmlich die Auffassung, dass Stillen die gesündeste Form der Säuglingsernährung ist. Allerdings sind ihre Stillerfahrungen eher negativ geprägt und mit Stress, Belastung und Selbstaufgabe assoziiert. Eine Stillvorbereitung – weder allein noch mit professioneller Unterstützung – hat kaum stattgefunden. Mediale – aber auch reale – Vorbilder sind selten, ebenso wie Ratgeber*innen und Unterstützer*innen im sozialen Umfeld. Objektive Vorteile des Stillens werden vielfach als unzutreffend zurückgewiesen. Das gilt vor allem für das Argument, dass Stillen einen positiven Einfluss auf die Bindung zwischen Mutter und Kind hat. Die Frauen nehmen häufig wahr, dass ein starker gesellschaftlicher Druck besteht zu stillen, Stillen in der Öffentlichkeit jedoch nicht erwünscht ist. Sie wünschen sich in erster Linie, dass ihre Entscheidung für oder gegen das Stillen akzeptiert und wertgeschätzt wird.

Die Vergleichsgruppen verfügen im Allgemeinen über mehr Unterstützung aus ihrem sozialen Umfeld und durch Fachkräfte. Sie sind tendenziell offener für Informationen und äußern sich souveräner im Umgang mit Stillschwierigkeiten oder dem öffentlichen Stillen. Insbesondere Frauen mit längerer Stilldauer äußern eine starke Überzeugung und eine ausgeprägte Stillabsicht, die sich auch in der intensiven Stillvorbereitung (auch ohne externe Unterstützung) zeigt.         

Stillförderung muss auch auf Verhältnisebene ansetzen

Familien in belasteten Lebenslagen weisen einen hohen Unterstützungsbedarf auf – Unterstützungsangebote nehmen sie allerdings deutlich seltener wahr als ressourcenstärkere Familien. Somit ist es unabdingbar, dass Frauen in belasteten Lebenslagen bereits in der Schwangerschaft eine individuelle Stillberatung und -begleitung erhalten sollten [10]. Die Angebote sollten niedrigschwellig, unbürokratisch und direkt vor Ort angesiedelt sein. Sie sollten miteinander vernetzt und auf die spezifischen Bedarfe dieser besonderen Zielgruppe zugeschnitten sein [11,12]. Ein „one size fits all“-Ansatz scheint hierbei nicht erfolgsversprechend. Um widersprüchliche Aussagen verschiedener Fachakteur*innen und damit einhergehende Irritationen und Verunsicherung bei den Eltern zu vermeiden, ist eine adäquate Qualifikation der Fachkräfte unabdingbar. Sie sollte auf Basis der aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse erfolgen und neben Fachinhalten auch Gesprächskompetenzen (Motivational Interviewing u. a.) beinhalten [12-14]. 

Da eine Stillabsicht schon sehr früh geprägt wird – stellenweise schon deutlich früher als in der Schwangerschaft – sollte auch das Thema Stillen im gesamten Lebenslauf präsent(er) sein. International wird argumentiert, dass für eine erfolgreiche Stillförderung auch die gesellschaftlichen Normen zu adressieren sind. Denn diese haben einen stärkeren Einfluss auf die Haltung gegenüber dem Stillen als eine reine Wissensvermittlung [15-18]. Unter gesellschaftlichen Normen sind zum Beispiel die Akzeptanz von öffentlichem Stillen zu verstehen. Da sich Einstellungen, Normen und Werte insbesondere in der Jugend herausbilden, sollten die Themen Säuglingsernährung und Stillen bereits früh, z. B. im Schulkontext, thematisiert werden [19,20]. Förderlich in jeglicher Hinsicht ist auch ein verstärktes – insbesondere mediales – Sichtbarmachen von Stillenden, auch von öffentlich Stillenden [19,21,22].

Insgesamt ist ein stigmasensibler Umgang mit dem Stillen anzustreben [12]. Die befragten Mütter wünschen sich mehr Akzeptanz für ihre Ernährungsentscheidung. Die Haltung von begleitenden und beratenden Fachakteur*innen aber auch der Gesellschaft als Ganzes ist hierbei entscheidend. Frauen in belasteten Lebenslagen haben die Sorge, von oben herab behandelt zu werden. Hier unterstützen Fachkräfte durch eine wertschätzende und respektvolle Haltung und indem sie sensibel gegenüber den Bedarfen und Bedürfnissen der Familien sind. Damit können sie deren Wunsch, gute Eltern sein zu wollen, anerkennen und sie darin bestärken [11,14,23].

Fazit für die Praxis

Mütter in belasteten Lebenslagen empfinden im Zusammenhang mit dem Stillen einen sehr starken Erwartungs- und damit auch Rechtfertigungsdruck, der sich bis hin zu einer rigorosen Ablehnung von Argumenten äußert. Darüber hinaus wird ein geringes Vertrauen in Experten*innen, v. a. aus dem medizinischen Bereich, sichtbar, das ebenfalls dazu führt, Vorteile des Stillens für unglaubwürdig zu erklären.

Gleichzeitig ist die Phase der Familiengründung aber auch durch eine Offenheit für Veränderung geprägt. Der Wunsch, dem Kind einen gesunden Start ins Leben zu ermöglichen und gute Eltern sein zu wollen, ist unabhängig vom Sozialstatus.

Auf der Basis der hier vorgestellten Untersuchung kann für die Fachkräfte, die mit jungen Familien in Kontakt stehen, das folgende Fazit für die Praxis gezogen werden:

  • Für Frauen in belasteten Lebenssituationen ist Stillen mit einem starken gesellschaftlichen Druck und Stress verbunden – es wird häufig von negativen Stillerfahrungen berichtet, eine Stillvorbereitung hat kaum stattgefunden, Vorbilder und Unterstützer*innen sind rar.
  • Familien in belasteten Lebenssituationen sollten so früh wie möglich eine niedrigschwellige, unbürokratische, vor Ort angesiedelte und auf ihre spezifischen Bedarfe und Bedürfnisse ausgerichtete Stillberatung und -begleitung erhalten. Es gibt hier eine Vielzahl an Angeboten, an die Ärzt*innen oder Fachkräfte ohne spezifisches Stillwissen verweisen können (siehe Auflistung im Infokasten). Die Kosten für die reguläre Hebammenbetreuung inklusive Unterstützung beim Stillen trägt bei gesetzlich Versicherten die Krankenkasse.  Für einige andere Angebote entstehen Kosten.
  • Eine wertschätzende und respektvolle Haltung der Fachakteur*innen ist in jeglicher Hinsicht förderlich für den Zugang zu und die Ansprache von Familien in belasteten Lebenslagen.
 

Die hier vorgestellten Ergebnisse können im Detail hier nachgelesen werden: Reiss K, Eiser S, Lücke S, Flothkötter M. Stillförderung bei Müttern in belasteten Lebenslagen – Ergebnisse einer qualitativen Zielgruppenanalyse. Präv Gesundheitsf (2022). https://doi.org/10.1007/s11553-022-00977-7

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Beratung

Vor Ort, telefonisch oder online Angebote zur Unterstützung beim Stillen

www.elternsein.info
Über das Portal des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung können Eltern Familienhebammen und andere niedrigschwellige Angebote vor Ort finden, u. a. auch Schreiambulanzen.

www.wellcome-online.de
Das Portal des Sozialunternehmens wellcome gGmbH bietet praktische Hilfe nach der Geburt vor Ort. Auf der wellcome-eigenen Plattform www.elternleben.de kann man kostenlos qualifizierte Online-Beratung in Anspruch nehmen.

www.ammely.de
Einfache Online-Suche nach einer verfügbaren Hebamme vor Ort. Frauen können beispielsweise ihren Wohnort und die gesuchte Leistung „Still- und Ernährungsberatung“ angeben. Auch einmalige Online-Beratung für akute Fälle ist möglich. Das Angebot ist für gesetzlich Versicherte kostenlos. Plattform des Deutschen Hebammenverbands. e. V.

www.afs-stillen.de
Über die Suchfunktion auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen Bundesverband e.V. (AFS) kann nach ehrenamtlicher Stillberatung und Stillgruppen vor Ort gesucht werden. Die AFS bietet unter 0228 / 92 95 9999 auch eine Telefon-Hotline durch Stillberaterinnen an.

www.bdl-stillen.de
Beim Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC e. V. können (werdende) Eltern unter dem Stichwort „Stillberatungssuche“ nach wissenschaftlich fortgebildeten und zertifizierten Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC in der Nähe suchen.

www.lalecheliga.de
Auf der Homepage von La Leche Liga Deutschland e. V. kann man sich Stillgruppen und ehrenamtliche Stillberatung vor Ort anzeigen lassen, die man auch telefonisch kontaktieren kann. Auch eine E-Mail-Beratung ist möglich.

www.stillen.de
Mithilfe der PLZ-Suche gelangt man zu Stillspezialist*innen® und Laktationsberater*innen IBCLC in der Nähe, die eine wissenschaftlich fundierte 220-stündige Fortbildung absolviert haben.

Literatur

[1] Rouw E, von Gartzen A, Weißenborn A (2018). Bedeutung des Stillen für das Kind. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz; 61(8): 945-951

[2] Abou-Dakn M (2018). Gesundheitliche Auswirkungen des Stillens auf die Mutter. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz; 61(8): 986-989

[3] Victora CG, Bahl R, Barros AJ, França GV, Horton S, Krasevec J, Murch S, Sankar MJ, Walker N, Rollins NC; Lancet Breastfeeding Series Group (2016). Breastfeeding in the 21st century: epidemiology, mechanisms, and lifelong effect. Lancet; 387(10017): 475-490

[4] Rollins NC, Bhandari N, Hajeebhoy N, Horton S, Lutter CK, Martines JC, Piwoz EG, Richter LM, Victora CG; Lancet Breastfeeding Series Group (2016). Why invest, and what it will take to improve breastfeeding practices? Lancet; 387(10017): 491-504

[5] Brettschneider AK, von der Lippe E, Lange C (2018). Stillverhalten in Deutschland – Neues aus KiGGS Welle 2. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz; 61(8): 920-925

[6] von der Lippe E, Brettschneider AK, Gutsche J, Poethko-Müller C; KiGGS Study Group (2014). Einflussfaktoren auf Verbreitung und Dauer des Stillens in Deutschland. Ergebnisse der KiGGS-Studie – Erste Folgebefragung (KiGGS Welle 1). Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz; 57(7): 849-859

[7] Lorenz S, Fullerton B, Eickhorst A (2018). Zusammenhänge des Stillverhaltens mit der familiären Belastungssituation. Faktenblatt 7 zur Prävalenz- und Versorgungsforschung der Bundesinitiative Frühe Hilfen. Köln: Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)

[8] Rückert I-M, Mielck A (2008). Soziale Ungleichheit beim Stillen in Deutschland. Stand der empirischen Forschung und Handlungsempfehlungen. Präv Gesundheitsf; 3(2): 56-66

[9] Reiss K, Eiser S, Lücke S, Flothkötter M (2022). Stillförderung bei Müttern in belasteten Lebenslagen – Ergebnisse einer qualitativen Zielgruppenanalyse. Präv Gesundheitsf. doi.org/10.1007/s11553-022-00977-7  

[10] Ludwig-Walz H, Reibstein M, Günther ALB, Kroke A (2019). Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft und spätere Stillpraxis bei Müttern in schwierigen Lebenslagen. Ernährungs Umschau; 66(7): 118-126

[11] Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) (Hrsg.) (2021). Rund um Schwangerschaft und Geburt – Gute Versorgung für ALLE! Eckpunktepapier. Köln: Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) 

[12] Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) (Hrsg.) (2019). Empfehlungen zur Stillförderung in Deutschland. Erarbeitet im Rahmen des Forschungsvorhabens Becoming Breastfeeding Friendly. Bonn: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

[13] Thomson G, Ebisch-Burton K, Flacking R (2015). Shame if you do – shame if you don't: women's experiences of infant feeding. Matern Child Nutr; 11(1): 33-46

[14] Reich-Schottky U (2019). Stillen als Ressource nutzen im Kontext der Frühen Hilfen. Köln: Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)

[15] Stewart-Knox BJ (2013). Why we don't breastfeed our children and what we should do about it. Nutrition Bulletin; 38(1): 57-60

[16] Scott JA, Kwok YY, Synnott K, Bogue J, Amarri S, Norin A, Gil A, Edwards CA, Other Members of the INFABIO Project Team (2015). A comparison of maternal attitudes to breastfeeding in public and the association with breastfeeding duration in four European countries: results of a cohort study. Birth; 42(1): 78-85

[17] Swanson V, Power KG (2005). Initiation and continuation of breastfeeding: theory of planned behaviour. J Adv Nurs; 50(3): 272-82

[18] Chopel A, Soto D, Joiner B, Benitez T, Konoff R, Rios L, Castellanos E (2019). Multilevel Factors Influencing Young Mothers' Breastfeeding: A Qualitative CBPR Study. J Hum Lact; 35(2): 301-317

[19] Swanson V, Power K, Kaur B, Carter K, Shepherd K (2006). The impact of knowledge and social influences on adolescents' breast-feeding beliefs and intentions. Public Health Nutr; 9(3): 297-305

[20] Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.) (2011). Standards für die Sexualaufklärung in Europa. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

[21] Röhm A, Hastall MR, Ritterfeld U (2018). Stigmatisierende und destigmatisierende Prozesse in der Gesundheitskommunikation. In: Rossmann C & Hastall MR (Hrsg.): Handbuch Gesundheitskommunikation. Wiesbaden: Springer Fachmedien

[22] Foss KA, Blake K (2019). "It's natural and healthy, but I don't want to see it": Using Entertainment-Education to Improve Attitudes Toward Breastfeeding in Public. Health Commun; 34(9): 919-930

[23] Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) (Hrsg.) (2021). Leitfaden zur Kommunikation rund um das Stillen. Bonn: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

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