Springe direkt zum Inhalt , zum Menü .

Im vergangen Herbst sind die ersten Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung für Deutschland erschienen. Wissenschaftlich fundiert und systematisch aufbereitet sind sie als Orientierung für Fachleute, Entscheidungstragende und Multiplikatorinnen/Multiplikatoren gedacht, die Menschen zu mehr Bewegung motivieren wollen. Eine Besonderheit ist, dass eine Verbindung geschaffen wird zwischen dem empfehlenswerten Maß an Bewegung und evidenzbasierten Empfehlungen zur Bewegungsförderung. Denn die Bedeutung von ausreichend Bewegung ist vielen Menschen klar, ohne dass sich das notwendigerweise in einem aktiveren Lebensstil widerspiegelt.

Für die ersten Lebensjahre wird das häusliche Umfeld als wichtigster Impulsgeber für Bewegung bei Kindern unterstrichen. Die Eltern spielen hier eine zentrale Rolle und sollten bei Interventionen zur Bewegungsförderung aktiv einbezogen werden. Insgesamt gibt es Bewegungsempfehlungen für Kinder und Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen. Die Empfehlungen zur Bewegungsförderung orientieren sich an Lebenswelten.

Das Projekt „Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung“ wird vom Bundesgesundheitsministerium gefördert und ist an der Universität Erlangen-Nürnberg angesiedelt. Das Netzwerk Gesund ins Leben bringt seine Expertise aus der Entwicklung und Implementierung wissenschaftlicher Empfehlungen in die AG Kinder und Jugendliche des Projekts ein. Die Ergebnisse bilden die Basis für Bewegungsempfehlungen von Gesund ins Leben und fließen in den aktuellen Revisionsprozess der Handlungsempfehlungen zur Schwangerschaft ein.

Weitere Informationen unter www.sport.fau.de

Handlungsempfehlungen von Gesund ins Leben

Andrea Fenner, Edinburgh, www.gesund-ins-leben.de

29.06.2017

als hilfreich bewerten 0 Versenden