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Baby kuschelt auf dem Arm der Mutter
stock.adobe.com/natalialeb

Frauen in psychosozial und materiell belasteten Lebenslagen stillen seltener und kürzer als die Vergleichsgruppen. Eine aktuell veröffentlichte Studie des Netzwerks Gesund ins Leben zum Thema „Stillförderung bei Müttern in belasteten Lebenslagen – Ergebnisse einer qualitativen Zielgruppenanalyse“ hat nun erstmals die subjektiven Beweggründe dieser Zielgruppe, ihre Lebensrealitäten, Erfahrungen, Bedarfe und Bedürfnisse sowie Wünsche im Still-Kontext erhoben. 

Das Fazit der Studie: Insbesondere für Frauen in belasteten Lebenslagen ist Stillen ein emotionales und sensibles Thema. Eine möglichst frühe, umfassende und individuelle Stillberatung und -begleitung wäre hilfreich. Da eine Stillintention schon sehr früh geprägt wird, sollte das Thema Stillen im gesamten Lebenslauf präsenter sein, beispielsweise durch eine verstärkte mediale Präsenz öffentlich Stillender. Zudem sollte der stigmasensible Umgang mit dem Thema Stillen gefördert werden: Mütter sollen sich beispielsweise bei der Wahl der Ernährungsform ihres Säuglings nicht unter Druck gesetzt fühlen.

Ausführliche Informationen zur Studie

Nachgefragt: Stillförderung bei Müttern in belasteten Lebenslagen – aber wie?

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