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Referentin
contrastwerkstatt / Fotolia.com

Die Ernährungsbildung kommt in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Kinder- und Jugendärzt*innen sowie anderen Gesundheitsberufen internationalen Studien zufolge häufig zu kurz. Gleichzeitig sind Ärzt*innen, das Praxispersonal, Hebammen und Pflegekräfte für Eltern aber bei Fragen rund um die gesunde Ernährung ihrer Kinder oft die ersten Ansprechpersonen. 

Die bestehenden Strukturen der Aus-, Fort- und Weiterbildung in unterschiedlichen Gesundheitsberufen sollen daher im Rahmen eines vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Forschungsvorhabens mit dem Titel „Ernährungsbildung von Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten sowie kooperierenden Gesundheitsfachberufen“ von einem interdisziplinären Forscherteam der Hochschule Anhalt, der Otto von Guerike Universität Magdeburg und der Technischen Universität Dresden untersucht werden. Dabei werden neben den theoretischen Grundlagen zur Ernährung (inklusive Stillen) auch das praktische Wissen und die Anwendung in den einzelnen Berufsgruppen betrachtet. Ziel ist es, Defizite und Bedarfe zu erkennen und Maßnahmen zur Steigerung der Ernährungskompetenz der genannten Berufsgruppen abzuleiten. 

Das Netzwerk Gesund ins Leben bietet Berufsgruppen, die aufgrund ihrer Tätigkeit regelmäßig Kontakt zu Schwangeren oder Eltern mit Babys und Kleinkindern haben, verschiedene Fortbildungen an. Themen sind hier unter anderem "Ernährung von Säuglingen" und ab Juli 2023 "Motivierend zum Stillen beraten".

Weitere Informationen: 

Die Meldung beim Bundeszentrum für Ernährung

BMEL fördert Studie zur Ernährungsbildung von Mediziner*innen und Fachpersonal

Projektbeschreibung der Hochschule Anhalt

Fortbildungen des Netzwerks Gesund ins Leben

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