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Präventive Beratungen sind Bestandteil von Vorsorgeuntersuchungen im Kindes- und Jugendalter. Die folgenden Merkblätter unterstützen dabei. Sie können auch bei der Beratung von Eltern in anderen Settings genutzt werden.

Baby beim Kinderarzt
Oksana Kuzmina/Fotolia.com

Um Kinder- und Jugendärzt*innen bei entwicklungsorientierten primärpräventiven Beratungen gezielt zu unterstützen, hat der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ) in Kooperation mit dem Netzwerk Gesund ins Leben/Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) und der Deutschen Sporthochschule Köln Merkblätter entwickelt. Pro U-Untersuchung bzw. PaedCheck steht ein Merkblatt mit sieben zentralen Botschaften zur Verfügung. Sie sind klar, eindeutig, nah am Familienalltag und werden durch Piktogramme veranschaulicht.

Die Themen

Stillen, Beikost, gesunde Ernährung, reichlich Bewegung, Mundhygiene, Suchtprävention, Unfallverhütung, Sonnenschutz und Sprachförderung gehören zu den Bereichen, die eine gesunde Entwicklung begünstigen. Die Botschaften auf den Merkblättern greifen die in den Kinder-Richtlinien bei den jeweiligen U-Untersuchungen genannten Themen auf. Meist werden Eltern, Kinder und Jugendliche nicht nur einmal zu den Themen beraten. Denn gesunde Ernährung, reichlich Bewegung, gute Mundhygiene etc. sollen im Familienalltag verankert und zur Gewohnheit werden. Dies wird unterstützt durch die wiederkehrenden gleichlautenden Botschaften und Piktogramme. Ganz nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein...“.

Die Basis

Die einheitlichen, wissenschaftlich basierten und im Konsens mit allen relevanten Fach­gesellschaften in Deutschland verabschiedeten Handlungsempfehlungen des Netz­werks Gesund ins Leben sind Grundlage für die Inhalte der Merk­blätter im Säuglings- und Kleinkindalter (U2 bis U7a). Die Botschaften auf den Merkblättern ab U8/Paed.Check basieren auf Empfehlungen von Fachgesellschaften, z. B. der DGE.

Hinweise zur Benutzung

  • Titelbild Merkblätter
    Als Checkliste verwenden: Die Botschaften zu sieben verschiedenen Themen führen durch das Beratungsgespräch.
  • Botschaften erläutern: Wird das Material wortlos übergeben, so wird es erfahrungsgemäß wenig gelesen und beachtet.
  • Themen flexibel handhaben: Wie ausführlich die einzelnen Themen besprochen werden, ist von Fragen und Bedürfnissen der Eltern bzw. der Kinder und der Jugendlichen abhängig. Zur Erläuterung einer empfehlenswerten Lebensmittelauswahl im Kleinkindalter oder für die stillende Mutter können die entsprechenden Informationsblätter mit der Ernährungspyramide des BZfE herangezogen werden.
  • Werden die Merkblätter in Papierform ausgegeben, kann die Medizinische Fachangestellte den Namen des Kindes darauf notieren. Viele Eltern nehmen die Botschaften besser wahr, wenn sie personalisiert sind.

Zum Download

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