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Was braucht es für eine gesunde Schwangerschaft und damit Kinder in Deutschland gesund aufwachsen können? Die Antwort auf diese Frage ist vielschichtig. Auf jeden Fall aber braucht es gute Strukturen. Deshalb wirkt das Netzwerk Gesund ins Leben auf zahlreichen Wegen an der Verbesserung struktureller Rahmenbedingungen mit, um Familien und begleitende Multiplikator*innen im Alltag zu unterstützen.

Hände halten Puzzleteile
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Unsere Netzwerkerfahrung und fachliche Expertise bringen wir regelmäßig in Prozesse und Projekte zur Förderung der frühkindlichen Gesundheit ein. Außerdem sorgt das Netzwerk Gesund ins Leben für die Implementierung seiner fachlich gesicherten, konsentierten Handlungsempfehlungen und für die Verbreitung der darauf basierenden Materialien

Viele dieser Aufgaben laufen hinter den Kulissen ab, sind aber wichtig für das Verständnis des Netzwerks. Deshalb geben wir auf dieser Seite einen kurzen Überblick über externe Gremien, Leitlinien und Kooperationsprojekte, an den wir mitarbeiten.


Externe Gremien

Das Netzwerk Gesund ins Leben ist an folgenden Gremien und Prozessen als festes Mitglied oder als ständiger Gast beteiligt:

Arbeitskreis Folsäure & Gesundheit

Der Arbeitskreis Folsäure & Gesundheit informiert über Folat und Folsäure mit dem Ziel, in Deutschland eine bessere Versorgung zu erreichen. Der Arbeitskreis besteht aus Expert*innen von Bundesbehörden, Fachgesellschaften und Universitäten. mehr ...

Arbeitskreis Jodmangel (AKJ)

Der Arbeitskreis Jodmangel (AKJ) setzt sich dafür ein, die Jodversorgung in Deutschland zu verbessern. Dazu klärt er Fachkräfte wie Ärzt*innen, Ernährungsberatende und öffentlichen Gesundheitsdienst sowie die Bevölkerung über die Verbreitung, Folgen und Vorbeugung von Jodmangel auf. mehr ...

European Public Health Nutrition Alliance (EPHNA)

Die European Public Health Nutrition Alliance (EPHNA) ist ein europäisches Netzwerk aus unabhängigen Organisationen, die auf nationaler oder regionaler Ebene für Ernährung und Gesundheitskommunikation zuständig sind (darunter das Bundeszentrum für Ernährung mit dem Netzwerk Gesund ins Leben). Im Mittelpunkt stehen der innereuropäische Austausch, auch zur Stillförderung, gegenseitige Inspiration und die effektive Nutzung von in Europa vorhandenem Wissen. EPHNA arbeitet mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). mehr …

Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit

Auf Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (heute Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit) verfolgen 75 Kooperationspartner im Bereich Gesundheit und Soziales das gemeinsame Ziel gesundheitliche Chancengleichheit für alle. Das Netzwerk Gesund ins Leben ist für das Bundeszentrum für Ernährung beteiligt. mehr …

Nationales Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“

Nationale Gesundheitsziele sind Vereinbarungen von verantwortlichen Akteur*innen im Gesundheitssystem, um die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen in Deutschland zu erhöhen. Eine Expert*innengruppe hat das Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“ mit wichtigen Zielen und Maßnahmen für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und das 1. Lebensjahr nach der Geburt des Kindes formuliert. Die praktische Umsetzung ist eine dauerhafte Aufgabe von Akteur*innen im Umfeld junger Familien. mehr ...

Nationale Stillkommission (NSK)

Hauptaufgabe der Nationalen Stillkommission ist die Förderung des Stillens in Deutschland. Die Kommission berät die Bundesregierung, gibt Richtlinien und Empfehlungen heraus und unterstützt Initiativen zur Beseitigung bestehender Stillhindernisse. Das Netzwerk Gesund ins Leben ist ständiger Gast. mehr ...

Nationale Strategie zur Stillförderung 

Eine internationale Bestandsaufnahme zum Stand der Stillförderung hat 2019 im Rahmen des Forschungsvorhabens Becoming Breastfeeding Friendly (BBF) ergeben, dass Deutschland bislang nur moderat stillfreundlich ist. Eine zentrale Empfehlung war die Entwicklung einer Nationalen Strategie zur Stillförderung. Daraufhin hat das Bundesernährungsministerium eine solche Strategie initiiert mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen zum Stillen zu verbessern und die Stillmotivation in Deutschland zu erhöhen. Das Netzwerk Gesund ins Leben setzt innerhalb der Stillstrategie die Kommunikation zur Stillförderung um und ist koordinierend am Strategiefeld Kommunale Stillförderung beteiligt. mehr ...

Runder Tisch „Lebensphase Elternwerden“

Die Strukturen in der Schwangerschaftsbegleitung und Geburtshilfe sind aus Sicht vieler Akteur*innen stark auf die Risiken ausgerichtet und unterstützen die Selbstbestimmung von Frauen nicht ausreichend. Hier setzt der Runde Tisch des Arbeitskreises Frauengesundheit e. V. an, gemeinsam mit Organisationen rund um die Geburtshilfe. Ziel ist, die Rahmenbedingungen der Geburtshilfe in Kliniken und außerklinisch entsprechend zu verbessern. mehr …


Leitlinien

An diesen Leitlinien-Prozessen ist das Netzwerk Gesund ins Leben als festes Mitglied beteiligt:

S3-Leitlinie Adipositas und Schwangerschaft

Die Betreuung von Schwangeren mit Übergewicht und Adipositas nimmt einen immer höheren Stellenwert in der medizinischen Praxis ein. Adipositas kann sich ungünstig auf die Konzeption, den Verlauf der Schwangerschaft und auf die Gesundheit des Kindes auswirken. Die S3-Leitlinie hat zum Ziel, alle relevanten Bereiche zur Schwangerschaftsbetreuung zu bearbeiten, angefangen bei der Beratung bei Kinderwunsch. mehr ...

S3-Leitlinie Allergieprävention

Da allergische Erkrankungen immer weiter zunehmen und Therapien beschränkt sind, kommt der Vorbeugung eine besondere Bedeutung zu. Die Leitlinie dient als Orientierungshilfe für alle ärztlichen und nicht-ärztlichen Fachgruppen bei der Betreuung von Personen mit Allergien, erhöhtem Risiko oder Beratungsbedarf. mehr ...

S3-Leitlinie Beikost

Die Leitlinie hat zum Ziel, evidenzbasierte Empfehlungen zur Säuglingsernährung erstmal auf dem Niveau einer S3-Leitlinie zu geben. Sie richtet sich primär an Kinder- und Jugendärzt*innen, aber auch an andere Fachkräfte, die Säuglinge betreuen. mehr ...

S2k-Leitlinie Fluoridierungsmaßnahmen zur Kariesprophylaxe bei Kindern und Jugendlichen

Das Ziel der Leitlinie ist, durch eindeutige Empfehlungen besser umsetzbare Grundlagen der Kariesprävention für Patient*innen und für Ärzt*innen bereitzustellen. Mit der Verbreitung und Umsetzung der Leitlinie soll die Verbreitung von Karies in der Bevölkerung verringert werden. mehr ...

S3-Leitlinie Schwangerenvorsorge bei unkomplizierter Schwangerschaft

Die neue S3-Leitlinie will aktuelles Wissen über die Betreuung gesunder Schwangerer im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen zusammenfassen, inklusive der Notwendigkeit von Interventionen. Die interdisziplinär erarbeitete Leitlinie mit Patient*innen-Beteiligung bietet den Betreuenden eine angemessene Orientierung für ihr berufliches Handeln im Rahmen der Schwangerenvorsorge und ermöglicht zugleich Frauen eine der Situation angepasste, selbstbestimmte Schwangerschaft. mehr ...

S3-Leitlinie Stilldauer und Interventionen zur Stillförderung

Nationale und internationale Empfehlungen zur Stilldauer weichen voneinander ab. Auch die Datenlage des Effekts von Interventionen zur Stillförderung ist unklar. Die neue S3-Leitlinie hat zum Ziel, für Deutschland aktuelle evidenzbasierte Empfehlungen im Konsens mit allen relevanten Fachakteur*innen abzuleiten. mehr ...


Kooperationsprojekte

Hier ist eine Auswahl an Projekten mit dem Netzwerk Gesund ins Leben als Kooperationspartner:

E-Learnings für Gesundheitsfachkräfte

Um Gesundheitsfachkräfte bei einer ressourcenorientierten Begleitung von Familien in belasteten Lebenslagen zu unterstützen, hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in Kooperation mit dem Netzwerk Gesund ins Leben und dem Referat Ernährungsbildung des Bundeszentrums für Ernährung zwei kostenlose E-Learnings entwickelt. Die Online-Kurse „Stillen ressourcenorientiert begleiten“ und  „Essalltag in Familien gestalten“ stehen zum selbstständigen Lernen zur Verfügung. Sie wurden mit Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen des Bundesfamilienministeriums gefördert. mehr …

HEAR – GesundHEit und BedArfe von ElteRn Frühgeborener

Familien frühgeborener Kinder brauchen eine passgenaue und sektorenübergreifende Nachsorge, damit sie auch nach dem Verlassen der Klinik gut versorgt sind. Bisher sind die Bedarfe nur unzureichend untersucht. Ziel der HEAR-Studie ist es, Handlungsempfehlungen für ein bedarfsgerechtes Versorgungskonzept und zielgruppenspezifische, digitale Bausteine für die Zeit nach der Entlassung entwickeln. Das Projekt wird für 3 Jahre durch den Innovationsfond des G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss) gefördert. Gestartet ist es am 1. April 2024. Das Netzwerk Gesund ins Leben begleitet das HEAR-Vorhaben als Projektpartner und ist im Anschluss mit der Kommunikation der Ergebnisse betraut. mehr …

PaedCheck-Merkblätter

Um Kinder- und Jugendärzt*innen bei präventiven Beratungen für eine gesunde Entwicklung von Kindern zu unterstützen, hat der Berufsverband BVKJ in Kooperation mit dem Netzwerk Gesund ins Leben und der Deutschen Sporthochschule Köln Merkblätter entwickelt. Pro U-Untersuchung bzw. PaedCheck steht ein Merkblatt zur Verfügung. Die Botschaften darauf greifen die in den Kinder-Richtlinien bei den jeweiligen U-Untersuchungen genannten zentralen Themen klar und verständlich auf.  mehr …

Stillen – Eating for future (St-eff)

Innerhalb von 3 Jahren hat das Projekt St-eff über 40.000 Schüler*innen der Klassen 4 bis 6 erreicht, insbesondere an Brennpunktschulen. Ziel des 2021 gestarteten Projekts war es, bei Kindern und Jugendlichen Interesse und Verständnis fürs Stillen zu wecken. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen, dass diese Intervention wirksam ist. In den befragten Klassen wurde sowohl eine positivere Einstellung zum Stillen als auch ein höherer Wissensstand unter den Schüler*innen festgestellt. Das Projekt „Stillen – Eating for future“ (St-eff) wurde im Rahmen der Initiative „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ bis Ende 2024 vom Bundesernährungsministerium gefördert. St-eff leistet einen Beitrag zur Nationalen Strategie zur Stillförderung der Bundesregierung. Die Entwicklung und Umsetzung erfolgte durch die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e. V. (ÄGGF) in Kooperation mit dem Netzwerk Gesund ins Leben. mehr …
 

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Schwangere und junge Eltern brauchen leicht verständliche, alltagsnahe und unabhängige Informationen – und die gemeinsame Unterstützung aller Akteur*innen, die engen Kontakt mit jungen Familien haben.

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Das Netzwerk Gesund ins Leben hat eine Lenkungsgruppe, einen Wissenschaftlichen Beirat, Arbeitsgruppen, eine Geschäftsstelle und wird von zahlreichen Partnern unterstützt.

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