Kleinkinder orientieren sich an ihrem Umfeld und ahmen nach, was Geschwister, Freunde und besonders die Eltern vorleben. Wie sich diese verhalten, beeinflusst das Tun der Kleinen ganz wesentlich – das gilt auch für das Ernährungs- und Bewegungsverhalten.
Die Familie bzw. das Umfeld, in dem das Kind aufwächst, bildet den ersten und wichtigsten sozialen Rahmen beim Essenlernen. Kleinkinder übernehmen familiäre und kulturelle Rituale, Gewohnheiten und Praktiken beim Essen und gestalten diese aktiv mit. Gemeinsame Mahlzeiten dienen somit nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern sind gleichzeitig soziale Interaktionen und Lernerfahrungen. Eltern und andere Bezugspersonen können ein gesundes Essverhalten des Kindes fördern, indem sie beim gemeinsamen Essen als gute Beispiele vorangehen.
Auch bei der Bewegung übernehmen Eltern eine Vorbildfunktion. Eltern können ihrem Kind schon früh vorleben, dass Bewegung jeden Tag dazugehört. Für den Alltag mit Kindern bedeutet das: Eltern sollten dem großen Bewegungsdrang, den Kinder von Natur aus haben, genug Freiraum geben. Besonders Kleinkinder im Alter von 1 bis 3 Jahren brauchen Möglichkeiten, sich auf vielfältige Art und vor allem draußen zu bewegen.
Weitere Informationen:
Aktuelle Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter
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Die richtige Ernährungsweise für Kleinkinder
Unterstützung der körperlichen Aktivität im Kleinkindalter
Für Familien: