Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erarbeitet federführend bis 2023 eine Ernährungsstrategie der Bundesregierung unter Einbeziehung von Vertreterinnen und Vertretern u.a. aus Wissenschaft, Ernährungswirtschaft, Umwelt- und Verbraucherschutz, Ländern, Kommunen und Zivilgesellschaft. Die Ernährungsstrategie soll ernährungspolitische Ziele und Leitlinien vorgeben, Handlungsfelder definieren und konkrete, möglichst messbare Maßnahmen beinhalten. Die Strategie nimmt bestehende Strategien und Maßnahmenpläne auf und entwickelt sie fort.
Ziel der zu entwickelnden Ernährungsstrategie der Bundesregierung ist es, gute Ernährungsweisen für alle Menschen so einfach wie möglich zu machen. Das soll erreicht werden, indem z.B. entsprechend vorteilhafte Ernährungsumgebungen und -muster gefördert und geschaffen werden, die es Menschen einfach machen, sich gut zu ernähren – von der Säuglings- und Kinderernährung über die Betriebskantine bis zum Supermarktregal.
Die Erarbeitung der Ernährungsstrategie ist als partizipativer, transparenter und – im Rahmen der Vorgaben aus dem aktuellen Koalitionsvertrag – ergebnisoffener Prozess angelegt: Das Eckpunktepapier „Weg zur Ernährungsstrategie der Bundesregierung“ wurde innerhalb der Bundesregierung abgestimmt und am 21.12.2022 vom Kabinett verabschiedet. Es umreißt Rahmen und Struktur der zu erarbeitenden Ernährungsstrategie und benennt strategische Prioritäten, Handlungsfelder und dort jeweils zu erreichende Ziele sowie gegebenenfalls beispielhaft erste konkrete Maßnahmen.
Die Ernährungsstrategie soll bis Ende 2023 erarbeitet und von der Bundesregierung beschlossen werden.
Weitere Informationen finden Sie unter https://bmel.de/ernaehrungsstrategie