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Nüsse sind gesund und vielseitig, stecken voller wertvoller Fette, enthalten viel Eiweiß, Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Auch Kleinkinder sollten regelmäßig Nüsse essen. Allerdings verschlucken sie sie leicht. Worauf können Eltern achten?

Im Vordergrund sitzt ein Junge an einem Tisch vor seinem Erdnussbutterbrit, im Huintergrund sitzt ein weiterer Junge aus dem Schoß eines Erwachsenen, ebenfalls einen Teller mit Brot vor sich.
stock.adobe.com/useful pictures (KI-generiert)

Sicher für Kleinkinder

Damit Kleinkinder sich an den Nüssen nicht verschlucken, können Eltern sie entweder in Form von Nussmus oder fein gemahlen anbieten. Nussmus gibt es in Drogerien, Supermärkten oder auch online zu kaufen. Eltern sollten auf reines Mus zurückgreifen, ohne weitere Zutaten wie Zucker, Fett oder Salz. Aus naturbelassenen Nüssen lässt es sich auch einfach selbst herstellen. Die Nüsse müssen dazu einfach so lange gemahlen werden, bis die Masse cremig wird. Kinder mögen Nussmus zum Beispiel als Aufstrich auf Brot oder Brötchen, als Dip für Apfelspalten oder pur zwischendurch auf einem Teelöffel.

Gemahlene Nüsse gibt es in der Back-Abteilung jedes Supermarkts und Discounters. Sie schmecken zum Beispiel eingerührt in Joghurt oder Haferbrei. Auch können Eltern sie beim Backen einsetzen. Unverarbeitet sollten Kleinkinder keine gemahlenen Nüsse bekommen – sie können das feine, trockene Mehl einatmen und sich verschlucken.

Warum Nüsse?

Kleinkinder sollten, wie Erwachsene auch, reichlich pflanzliche und nur mäßig tierische Lebensmittel zu sich nehmen. Durch diese pflanzenbetonte Ernährungsweise nehmen sie am sichersten alle Nährstoffe in ausreichender Menge auf. Nüsse sind kleine Kraftpakete, die konzentriert viele Nährstoffe enthalten. Durchschnittlich essen wir in Deutschland etwa fünf Kilogramm Nüsse pro Jahr und Person. Das darf noch deutlich mehr werden – die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen etwa das Doppelte*.

Nachhaltig lecker

Die meisten Nüsse, die wir in Deutschland kaufen können, kommen aus dem Ausland, oft aus Übersee. Zum Beispiel kommen Walnüsse und Mandeln vor allem aus den USA und Haselnüsse aus der Türkei. Wirklich kurze Transportwege legen die wenigsten Nüsse zurück. Das Bundeszentrum für Ernährung stellt in seiner Multimedia-Reportage die Nachhaltigkeit verschiedener Nusssorten dar. Welche nachhaltiger ist als die anderer erfahrt ihr hier:

 

Fragen und Antworten zur Nachhaltigkeit von Mandeln, Cashews, Hasel- und Walnüssen

zur Multimedia-Reportage des Bundeszentrums für Ernährung

*das entspricht etwa einer kleinen Handvoll Nüsse (ca. 25 g) pro Tag. Für Kinder liegen keine gesonderten Empfehlungen vor. 

 

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