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Einkaufswagen auf gelbem Hintergrund
Ruslan Grumble / Fotolia.com

Empfehlung

  • Flaschennahrung für Säuglinge soll nicht aus Milch oder anderen Rohstoffen selbst hergestellt werden.

Grundlage der Empfehlung

  • Verschiedene Fachgesellschaften und -institutionen [47, 69, 96] raten von der Selbstherstellung von Flaschennahrung für Säuglinge ab, da dies zu einem unausgewogenen Nährstoffgehalt führen kann und ernste gesundheitliche Risiken birgt.

Hintergrundinformation

Keine Tiermilch entspricht in ihrer Zusammensetzung der Frauenmilch [200]. Kuhmilch z. B. enthält etwa 3-mal so viel Eiweiß und mehr als 3-mal so viele Mineralstoffe wie Frauenmilch [200]. Der Überschuss dieser Stoffe bzw. ihre Abbauprodukte müssen mit dem Urin ausgeschieden werden. Dies bewirkt eine hohe renale Molenlast, d. h., es geht mehr Wasser mit dem Urin verloren, als wenn das Kind Frauenmilch oder eine Säuglings(milch)nahrung erhalten würde. Bei Fieber oder Durchfall kann dies zu einem kritischen Wassermangel (Dehydratation) des Säuglings führen. Auch die vom FKE in Dortmund vor mehr als 20 Jahren für die Selbstherstellung von Säuglingsnahrung entwickelte Rezeptur [125] kann nicht alle Nährstoffbedürfnisse des Säuglings befriedigen. Bei Selbstherstellung kann die Nahrung zu niedrige Mengen einzelner lebenswichtiger Nährstoffe (z. B. Vitamine) enthalten oder auch zu hohe Mengen von Nährstoffen, die bei einem erhöhten Protein- oder Energiegehalt der Nahrung mit dem Risiko einer übermäßigen Gewichtszunahme einhergehen.

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