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Mann hält Neugeborenes auf dem Arm
stock.adobe.com/EvaHM

In einer Artikelserie zum Thema Stillen hat die Fachzeitschrift Lancet die Marketingstrategien der Milchpulverindustrie kritisch in den Blick genommen. Wir stellen die einzelnen Beiträge der Serie vor.

Nur knapp die Hälfte aller Babys werden weltweit mit 6 Monaten noch entsprechend der WHO-Empfehlung ausschließlich gestillt. Gleichzeitig steigt der Pro-Kopf-Verbrauch von Milchpulver als Säuglingsnahrung stetig. Aus diesem Anlass beleuchtete die renommierte medizinische Fachzeitschrift Lancet 2023 in einer Serie zum Stillen die Marketingstrategien der Milchpulverindustrie gegenüber Familien, Politik und Gesundheitswesen. Es ist die zweite Lancet-Serie zum Stillen. Die erste erschien 2016 und befasste sich mit den gesundheitlichen und ökonomischen Effekten des Stillens auf Kinder, Mütter, Wirtschaft und Gesellschaft.

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Zu den Teilen 1-3 der Lancet-Serie

Marketingstrategien bei Säuglingsnahrung - Teil 1

Herausforderungen für das Stillen in einer marktorientierten Welt

Im ersten Artikel der Serie beschreiben Rafael Pérez-Escamilla und Mitautor*innen, wie Milchpulverfirmen normale Verhaltensweisen von Babys als auffällig darstellen, etwa Weinen, Unruhezustände oder kurze Schlafrhythmen.

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Marketingstrategien bei Säuglingsnahrung - Teil 2

Wie Milchpulverfirmen versuchen, auf Eltern, Fachkräfte und politische Entscheidungsträger Einfluss zu nehmen

Im zweiten Beitrag beschreiben Nigel Rollins und Mitautor*innen, mit welchen Marketingstrategien Milchpulverfirmen Eltern, Gesundheitsfachkräfte und Politiker*innen zu beeinflussen versuchen.

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Marketingstrategien bei Säuglingsnahrung - Teil 3

Wie wirtschaftliche, politische und soziale Strukturen weltweit das Stillen herausfordern

Im dritten Beitrag beschreiben Phillip Baker und Mitautor*innen wirtschaftliche, politische und soziale Gründe für weltweit niedrige Stillraten mithilfe der Forschungsmethoden der politischen Ökonomie.

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