Bonn, 9. Dezember 2020. Während der Familiengründung sind Eltern besonders offen für Änderungen im Lebensstil. Bei fast 800.000 Geburten jährlich in Deutschland ergibt sich daraus eine große Chance für die Gesundheitsförderung, die Gesund ins Leben seit zehn Jahren nutzt.
Bonn, 11. November 2020. Schwangeren Veganerinnen wird empfohlen, mit Ärzt*innen und Ernährungsberater*innen Kontakt aufzunehmen. Gemeinsam lässt sich die Versorgung mit Nährstoffen für Mutter und Kind sicherstellen.
Bonn, 16. September 2020. Für mehr Akzeptanz des Stillens – auch im öffentlichen Raum. Unter #stillenwillkommen kann gepostet werden, welche Orte in Deutschland besonders stillfreundlich sind.
Bonn, 26. August 2020. Viele Frauen, die ihr Neugeborenes stillen möchten, sorgen sich: Reicht die Muttermilch? Gerade beim Clusterfeeding, wenn das Baby oft abends plötzlich stündlich oder halbstündlich an der Brust trinken möchte. Doch Clusterfeeding ist normal - und geht vorbei!
Bonn, 22. Juli 2020. Müdigkeit gehört oft zu den ersten Anzeichen einer Schwangerschaft. Außerdem sorgen sich viele Schwangere: Kann ich jetzt noch joggen gehen? Lasse ich mein Fahrrad besser stehen, um dem Baby nicht zu schaden? Das Netzwerk Gesund ins Leben hat Antworten.
Bonn, 22. Juli 2020. Fachkräfte können mit dem überholten Mythos Schwangerschaft gleich Schonzeit aufräumen und Frauen dabei unterstützen, sich in der Schwangerschaft täglich und mit Selbstvertrauen zu bewegen.
Bonn, 4. April 2020. Wie informieren sich muslimische Schwangere über Ramadan in der Schwangerschaft? Welche Ratschläge erhalten sie von medizinischem Fachpersonal? Dazu gibt es Ergebnisse aus einer Untersuchung der Universität Mainz.
Fakten, die Müttern mehr Sicherheit beim Stillen geben
Hab ich genug Milch? Wird mein Baby an der Brust wirklich satt? Viele Mütter bewegt diese Sorge dazu, mit dem Stillen früher als gewollt aufzuhören. Oder sie fangen gar nicht erst an, obwohl sie es eigentlich vorhatten. Auch wenn es sich nicht so anfühlt, hier die gute Nachricht: Die Milch reicht in der Regel.
Stillfreundliche Kommunikation betont Normalität und Wahlfreiheit
Stillen ist alltäglich! Eine Frau stillt! Solche Aussagen machen (noch) keine Schlagzeilen. Stattdessen wird Stillen oft als Skandalthema behandelt. Etwas Alltägliches wird polarisiert, sexualisiert und besonders in den sozialen Medien ideologisch verhandelt. Für ein stillfreundliches Klima braucht es verantwortungsvolle Kommunikation, die Müttern den Rücken stärkt.
Angebote der Prävention und Gesundheitsförderung erreichen nur selten belastete Familien mit einem hohen Unterstützungsbedarf. Das trifft auch auf die Stillförderung und -beratung zu. Um diesem Dilemma zu begegnen, muss man herausfinden und verstehen, warum die Angebote von den Familien nicht in Anspruch genommen werden.
Mehr gestillte Kinder können das Gesundheitssystem entlasten. Gesundheitsökonomische Analysen zeigen: Stillförderung muss vor allem psychosozial stärker belastete Frauen erreichen, damit Kosten im Gesundheitssystem eingespart werden.
Fachkonferenz weist Weg für stillfreundliches Deutschland
Wie kann Deutschland stillfreundlich werden? Nicht nur theoretisch und für manche, sondern überall, jederzeit und für jede Frau, die stillen möchte? Frauen und ihr soziales Umfeld müssen auf allen Ebenen der Gesellschaft stillfreundliche Bedingungen vorfinden. Den Weg dahin weisen neue Empfehlungen zur Stillförderung in Deutschland aus dem Forschungsvorhaben Becoming Breastfeeding Friendly.
Stillen ist mit vielen kurz- und langfristigen Vorteilen für die Gesundheit von Mutter und Kind verbunden. Aber Frauen und ihr soziales Umfeld brauchen Unterstützung statt Unverständnis, wenn Stillen gelingen soll. Es ist an der Zeit, die Bedingungen für ein stillfreundliches Umfeld zu verbessern.
Mehr gestillte Kinder könnten die Gesundheitssysteme weltweit um riesige Beträge entlasten. Das gilt sowohl in den sogenannten Industrienationen wie auch in Schwellen- und Entwicklungsländern.
Stillen bietet einem Baby in den meisten Fällen genau das, was es braucht: eine passende Ernährung, körperliche Nähe und die besten Bedingungen für seine Entwicklung.
Ernährung und Lebensstil vor und in der Schwangerschaft
Das Netzwerk Gesund ins Leben hat die bundesweit einheitlichen Handlungsempfehlungen für die Schwangerschaft aktualisiert und um Empfehlungen für die präkonzeptionelle Phase erweitert. Die Beratungsgrundlage richtet sich an alle Berufsgruppen, die Frauen mit Kinderwunsch oder werdende Eltern betreuen und informieren.
Was Eltern von Säuglingen jetzt übers Trinken wissen müssen
Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, sind Eltern oft unsicher, ob ihr Säugling jetzt mehr Flüssigkeit braucht. Hier ein Beratungstipp vom Netzwerk Gesund ins Leben.
Nach neuen Ergebnissen der KiGGS-Studie hat jedes neunte Kind im Alter von 0 bis 6 Jahren eine Mutter, die in der Schwangerschaft geraucht hat. Junge Frauen unter 25 und sozial benachteiligte Frauen rauchen in der Schwangerschaft sogar weitaus häufiger. Maßnahmen zum Rauchstopp sollten sie besonders in den Blick nehmen.
Frauen, die in einer Klinik entbunden haben, wünschen sich auf der Wochenbettstation mehr Beratung, eindeutige Informationen und praktische Unterstützung beim Stillen. Nach einer Auswertung des Picker Institutes scheint es hier deutliche Defizite zu geben.
Frisches Design, optimierter Service und fundierte Inhalte: Das Netzwerk Gesund ins Leben präsentiert sich mit neuer Internetseite. Sie ist ein hilfreicher Begleiter für Familien und Fachkreise von der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter.
Als Abgeordnete bei einer Abstimmung im Bundestag Stillen? Derartige politische Impulse hat es in Deutschland noch nicht gegeben. „Becoming Breastfeeding Friendly“ wird unter anderem notwendigen politischen Maßnahmen zur Stillförderung auf den Grund gehen.
Vom Stillen über Beikost bis zum Familienessen – die kostenlose Eltern-App Baby & Essen von Gesund ins Leben beantwortet alle Fragen zur Ernährung im 1. Lebensjahr. Nach zwei Jahren war es Zeit für einen Praxistest.
Prominente können wichtige Vorbilder für stillende Frauen sein
Sängerin Pink tut es, Schauspielerin Liv Tyler tut es, und Sarah Connor auch: Sie alle stillen ihre Babys und sprechen darüber. Mit ihren Stillfotos und Posts in sozialen Medien leisten sie einen wichtigen Beitrag, um die soziale Akzeptanz des Stillens zu steigern.
Im September 2017 fand in Bonn eine Veranstaltung zur Joint Action on Nutrition and Physical Activity (JANPA) statt, um die Ergebnisse des europäischen Prozesses auf nationaler Ebene bekannt zu machen und zu diskutieren.
Internationales Forschungsprojekt von Gesund ins Leben
Ein internationales Projekt erfasst systematisch die aktuelle Situation zur Stillförderung in Deutschland. Das Ergebnis ist Grundlage, um ein rundum stillfreundliches Umfeld zu schaffen.
Die Nationale Stillkommission am Bundesinstitut für Risikobewertung hat gemeinsam mit anderen Partnern, wie dem Netzwerk Gesund ins Leben, stillfreundliche Botschaften formuliert. Sie sollen die Akzeptanz des Stillens in der Öffentlichkeit erhöhen, Stillende in ihrem Handeln stärken und verdeutlichen: Stillen tut gut und ist normal – egal unter welchen Umständen.
Das Netzwerk Gesund ins Leben präsentiert und diskutiert fremdsprachige Informationsmaterialien für Familien mit Migrationshintergrund zu den Themen Ernährung und Bewegung in Schwangerschaft, Säuglings- und Kleinkindalter.
Online-Befragung des Netzwerks Gesund ins Leben verdeutlicht hohen Bekanntheitsgrad der Handlungsempfehlungen zur Säuglingsernährung und Ernährung der stillendenden Mutter bei Frauenärzten/-innen, Kinder- und Jugendärzten/-innen sowie Hebammen/Entbindungspflegern – aber auch Unterschiede im Zustimmungsgrad zu einzelnen Empfehlungen je nach Berufsgruppe.
Füttern nach Bedarf auch bei Flaschenmilch und Beikost
Im ersten Lebensjahr wächst das Kind besonders rasch. Isst oder trinkt der Säugling mal etwas weniger, sind Eltern schnell in Sorge. Beim Stillen heißt die Empfehlung „nach Bedarf des Kindes“. Doch wie sieht es bei Formula und Brei aus? Auch hier können Eltern auf das Hunger- und Sättigungsempfinden des Kindes vertrauen und seine Fähigkeit zur Selbstregulation sogar unterstützen.
Primärpräventive Beratungen sind mit der Neufassung der Kinder-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) Anfang des Jahres zum Bestandteil der Kinder-Früherkennungsuntersuchungen U2 bis U9 geworden. Neue Merkblätter des Netzwerks Gesund ins Leben und des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e. V. (BVKJ) unterstützen die Beratung und vermitteln klare einfache Botschaften.
Bewegung nach der Geburt fördert das körperliche und seelische Wohlbefinden der Mutter. Es gibt keine Nachteile für die Muttermilch, das Stillen oder das kindliche Wachstum. Stillenden wird deshalb empfohlen, körperlich aktiv zu sein und sich – je nach persönlicher Verfassung – mit moderater Intensität zu bewegen.
Muttermilch, Brei, Familienessen – was ein Säugling im ersten Lebensjahr trinkt und isst, beeinflusst seine Entwicklung. Auch wie Eltern auf Hunger- und Sättigungssignale ihres Kindes reagieren und wie sie die Mahlzeiten gestalten, ist bedeutsam. Damit können sie ein gesundes Essverhalten fördern, was wiederum Übergewicht vorbeugen kann.
Der Bundesernährungsminister würdigt Przyrembels langjähriges Wirken für Lebensmittelsicherheit und für eine ausgewogene Ernährung in den ersten Lebensjahren.
Bewegung fördert nicht nur die motorische Entwicklung eines Säuglings. Sie ist auch vorteilhaft für seine kognitive, emotionale und psychosoziale Entwicklung. Das Netzwerk Gesund ins Leben empfiehlt deshalb, körperliche Aktivität bereits im ersten Lebensjahr eines Kindes zu fördern – am besten indem der natürliche Bewegungsdrang von Säuglingen nicht eingeschränkt wird.
Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen
Das Netzwerk Gesund ins Leben hat die bundesweit einheitlichen Handlungsempfehlungen für das erste Lebensjahr eines Kindes aktualisiert und erweitert. Die Themen „Bewegung“ und „Essen lernen“ sowie neue Ernährungstrends sind erstmals aufgegriffen.
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