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Beikost in Form von Baby-led weaning liegt im Trend. Der Säugling nimmt sich dabei selbst Lebensmittel vom Familientisch. Dies erscheint manchen Eltern einfacher, weniger zeitaufwändig und stressfreier als das Füttern mit Brei. Zudem soll es ein gesundes Essverhalten fördern. Aber kann das Baby damit gut versorgt werden? Hat die klassische Beikost in Form von Brei ausgedient? Und was können Eltern tun, um früh ein gesundes Essverhalten zu fördern?

Baby isst Brot
Maria Sbytova/Fotolia.com

Mit der Beikost wird die Ernährung des Säuglings im zweiten Lebenshalbjahr um feste Lebensmittel erweitert. Sein Energie- und Nährstoffbedarf steigt und deshalb sollte spätestens mit Beginn des 7. Monats, frühestens mit Beginn des 5. Monats Beikost eingeführt werden. Auch danach soll weitergestillt werden, so die Empfehlung des Netzwerks Gesund ins Leben [1]. Mit der sukzessiven Einführung von festen Lebensmitteln im Rahmen von drei Breimahlzeiten steht eine Methode zur Verfügung, die den ernährungsphysiologischen Bedürfnissen des Säuglings gerecht wird und sich seit langem in der Praxis bewährt hat. Der Ernährungsplan für das erste Lebensjahr mit den Breirezepten, in denen verschiedene Lebensmittel unterschiedlich kombiniert werden, gibt dabei Orientierung. Er wird vom Netzwerk Gesund ins Leben unterstützt. Bei Baby-led weaning, bei dem sich das Kind das Essen selbst vom Familientisch nimmt, hängt die ernährungsphysiologische Qualität stark vom Angebot und von der tatsächlichen Auswahl des Säuglings ab. Die Nährstoffversorgung kann nicht ausreichend sein [1]. Die Hunger- und Sättigungssignale des Kindes feinfühlig wahrzunehmen und angemessen darauf zu reagieren stärkt die Selbstregulationsfähigkeit des Kindes und gilt als ein wichtiger Ansatzpunkt, ein gesundes Essverhalten zu fördern und Übergewicht vorzubeugen [2]. Dies ist mit beiden Methoden möglich. Fingerfood und Babybrei schließen sich zudem nicht aus. Werden dem Säugling zusätzlich zu den Breien nährstoffreiche Lebensmittel in Stückchen angeboten, kann er sie mit allen Sinnen erfahren und spielerisch eine gesunde Ernährung entdecken. Auch für Babys, die Brei eher verweigern, kann dies ein Weg für eine gute Versorgung sein. Wenn Eltern sich entscheiden, ihrem Kind ausschließlich stückige Beikost zu geben, sollten sie sich mit der Kinder- und Jugendärztin bzw. dem Kinder- und Jugendarzt besprechen und sich individuell beraten lassen.

Einführen der Beikost für ausreichend Nährstoffe

Wenn im zweiten Lebenshalbjahr beim Säugling der Bedarf an Energie und Nährstoffen wie beispielsweise Eisen steigt, reicht Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrung allein nicht mehr aus, diesen Bedarf zu decken. Deshalb ist die Ergänzung durch eine adäquate Menge Beikost mit einem höheren Gehalt an bestimmten Nährstoffen als in der Milchnahrung notwendig: Die Beikostzeit beginnt [3, 4]. Auch nach Einführung der Beikost soll – unabhängig von der Beikostform – weiter gestillt werden. Wie lange, bestimmen Mutter und Kind [1].

Klassische Beikost – das auf Berechnungen beruhende Ernährungskonzept

Für eine ausreichende Nährstoffversorgung ist ein ausgewogenes Nahrungsangebot wichtig. Die bekannteste Form der Beikost basiert auf der sukzessiven Einführung von drei aufeinander abgestimmten Breien. Das Kind wird mit dem Löffel gefüttert [5]. Etwa mit einem halben Jahr, zwischen dem 5. und 7. Monat, wenn das Kind dazu bereit ist, wird der erste Brei mit Gemüse, Kartoffeln und Fleisch/Fisch oder Getreide eingeführt. Etwa einen Monat später folgt ein Milch-Getreide-Brei und wiederum einen Monat später milchfreier Getreide-Obst-Brei [6]. Diese Beikostform fußt auf einem gesicherten, genau berechneten Ernährungsplan für das 1. Lebensjahr, entwickelt vom ehemaligen Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) [6]. In diesem Ernährungsplan ist die Versorgung des Kindes durch Muttermilch bzw. Säuglingsmilchnahrung und Breie aufeinander abgestimmt und entspricht seinem ernährungsphysiologischen Bedarf. Die Referenzwerte für die Energie- und Nährstoffzufuhr der Deutschen Gesellschaft für Ernährung werden größtenteils erreicht [6]. 

Baby-led weaning – das Konzept „Selbst wählt das Kind“

Beim Baby-led weaning (babygeführte Entwöhnung), entwickelt von der britischen Hebamme und Stillberaterin Gill Rapley [7], handelt es sich um eine Ernährungsform, bei der der Säugling die Zeit des Übergangs von der ausschließlichen Ernährung mit Muttermilch (oder Säuglingsmilchnahrung) zur Familienernährung selbst steuert. Er ist bei den Familienmahlzeiten mit am Esstisch dabei, nimmt sich – wenn er bereit ist und mag – angebotene kleine, weiche Nahrungsstückchen und füttert sich selbst. Nicht immer wird es in der „Reinform“ praktiziert und dem Kind werden sowohl stückige als auch pürierte Lebensmittel angeboten [8, 9]. Zum Baby-led weaning liegen bisher keine Regeln der Lebensmittelauswahl zur Deckung des ernährungsphysiologischen Bedarfs des Kindes vor, weshalb die Nährstoffqualität stark von dem Lebensmittelangebot der Eltern abhängig ist [10]. Dieses Angebot an stückigen Lebensmitteln kann von Familie zu Familie sehr unterschiedlich sein, was das Baby davon auswählt, ebenfalls.

Stückige Beikost aufgrund motorischer Fertigkeiten erst später möglich

Das Netzwerk Gesund ins Leben empfiehlt, Beikost frühestens ab Beginn des 5. Monats und spätestens ab dem 7. Monat einzuführen [1]. Die individuelle Entwicklung und die Bereitschaft des Kindes geben den konkreten Zeitpunkt in diesem Zeitfenster vor. Brei können die meisten Kinder problemlos mit fünf bis sechs Monaten essen [10]. Zur selbstständigen Fütterung mit stückigen Lebensmitteln ist mehr motorische Fertigkeit beim Greifen, Kauen und Schlucken notwendig [11]. Kinder sind im Hinblick auf ihre motorische Entwicklung sehr verschieden. Manche nehmen schon mit 4 bis 5 Monaten feste Lebensmittelstückchen in die Hand, andere lassen sich damit bis weit in das zweite Lebenshalbjahr hinein Zeit. Studien zeigen, dass 85 % der Babys im Alter von 6 bis 7 Monaten kleine Nahrungsstücke mit den Händen greifen können, während im Alter von 7 bis 8 Monaten 96 % dazu in der Lage sind [12]. Die Einführung von Baby-led weaning beginnt damit in der Regel später als wenn das Baby mit Brei gefüttert wird [11]. Neben der motorischen Entwicklung spielen auch die Ausdauer beim Sitzen und das Interesse des Kindes zu essen eine entscheidende Rolle [12]. Denn nur, wenn dies gegeben ist, schaffen es die Babys beim Baby-led weaning ausreichend Energie zu sich zu nehmen. Auch da die als Fingerfood in Frage kommenden Lebensmittel, wie Obst und Gemüse, meist eine niedrige Energiedichte haben und oft nur in geringer Menge verzehrt wird, bleibt Muttermilch (oder Säuglingsmilchnahrung) beim Baby-led weaning oft bis weit ins zweite Lebenshalbjahr hinein die hauptsächliche Nährstoffquelle. Eine ausreichende Nährstoffversorgung ist nicht immer gegeben [1]. 

Brei und stückige Nahrung können sich ergänzen

Vor den beschriebenen Hintergründen empfiehlt das Netzwerk Gesund ins Leben, dass sich Eltern bei der Beikost weiterhin an dem bewährten und sicheren Ernährungsplan für das erste Lebensjahr orientieren. Das schließt Fingerfood nicht aus und die Zusammensetzung der Breirezepte kann Orientierung für die Auswahl geben. Werden dem Säugling zusätzlich nährstoffreiche Lebensmittel in Stückchen angeboten, kann er Lebensmittel in verschiedenen Texturen mit allen Sinnen entdecken. Auch für Babys, die Brei eher verweigern, kann dies ein gangbarer Weg für eine gute Versorgung sein.  Sollte das Kind stückige Kost bevorzugen oder sich die Eltern für Baby-led weaning entscheiden, empfiehlt das Netzwerk Gesund ins Leben dies mit der Kinder- und Jugendärztin oder dem Kinder- und Jugendarzt zu besprechen und eine qualifizierte Ernährungsberatung aufzusuchen, um die Nährstoffversorgung z.B. mit dem kritischen Nährstoff Eisen zu verbessern [13]. 

Verschlucken bei Babys – ein wichtiges Thema

Babys können sich leicht verschlucken. Eine Übersichtsarbeit konnte bisher kein höheres Risiko des Verschluckens bei Baby-led weaning im Vergleich zu Mischformen oder der Ernährung mit Breien feststellen [14]. Dennoch sollten bestimmte Nahrungsmittel mit Verschluckungsgefahr, wie ganze Nüsse, Beeren, Hülsenfrüchte, Trauben, Cracker, Stücke von rohem Apfel, rohem harten Gemüse etc. vermieden werden [1, 15, 16]. Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Kind beim Essen aufrecht sitzt, nur unter Aufsicht isst und in seinem eigenen Tempo essen darf [15]. 

Vielfalt bei Beikost erwünscht

Ob bei Beikost in Form von Brei, in Form stückiger Lebensmittel oder als Mischform: ein frühes Angebot vielfältiger Geschmacksrichtungen erleichtert die Akzeptanz für neue Lebensmittel [17]. Hier sind die Eltern gefragt. Sei es bei abwechslungsreichen Breirezepten mit unterschiedlichem Gemüse, Obst, Getreide, Fleisch und Fisch oder aber auch durch ein vielfältiges, abwechslungsreiches Angebot an Lebensmittelstückchen, die zusätzlich zum Brei auch ein unterschiedliches Texturerlebnis (weich, etwas härter, faserig) ermöglichen. Das können zum Beispiel Stücke von weichem Gemüse, gekochten Nudeln, Brot, gekochtem Fleisch, durchgegarten Eiern oder reifem weichen Obst sein. Verzichtet werden sollte auf gesalzene oder stark gewürzte Speisen, rohe tierische Produkte, Fertiggerichte und gezuckerte Lebensmittel sowie auf Lebensmittel mit Verschluckungsgefahr (siehe oben).

Ein gesundes Essverhalten fördern

Beikost sollte neben der ausreichenden Nährstoffversorgung auch zum Ziel haben, ein gesundes Essverhalten und damit eine gesunde Gewichtsentwicklung zu fördern. Das können Eltern und andere Betreuungspersonen erreichen, indem sie den Säugling beim Einführen der Beikost liebevoll begleiten, sie sich Zeit für Mahlzeiten nehmen sowie zur Stärkung der Selbstregulationsfähigkeit die Hunger- und Sättigungssignale des Kindes wahrnehmen, richtig interpretieren und angemessen beantworten [18]. Dies ist mit beiden Arten der Beikost möglich. Ob Baby-led weaning langfristig ein gesundes Essverhalten fördern kann, ist in Studien kaum untersucht [10, 19-22]. Dass Baby-led weaning einem wählerischen Essverhalten im Kleinkindalter besser vorbeugt als die klassische Beikost in Form von Brei, ist in Studien nicht immer zu sehen [23, 24]. Vorteile in der Prävention von Übergewicht sind nicht belegt [14, 24, 25].

Deshalb heißt die Empfehlung zur Förderung eines gesunden Essverhaltens bei jeder Form der Beikost „Essen nach Bedarf“. Der Säugling entscheidet, ob und wie viel er isst. Die Eltern sind gefragt, für ein gesundes, vielfältiges und ausgewogenes Angebot zu sorgen und den Säugling beim Essen liebevoll zu begleiten.

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Mann isst Babybrei vor Baby 18 Feb
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Literatur

[1] Koletzko B, Bauer CP, Cierpka M, Cremer M, Flothkötter M, Graf C, et al. Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen. Aktualisierte Handlungsempfehlungen von "Gesund ins Leben - Netzwerk Junge Familie", eine Initiative von IN FORM. Monatsschr Kinderheilkd. 2016;164(9):765-89.https://doi.org/10.1007/s00112-016-0173-0

[2] Spill MK, Callahan EH, Shapiro MJ, Spahn JM, Wong YP, Benjamin-Neelon SE, et al. Caregiver feeding practices and child weight outcomes: a systematic review. Am J Clin Nutr. 2019;109(Suppl_7):990S-1002S.https://doi.org/10.1093/ajcn/nqy276

[3] Dewey KG. Nutrition, growth, and complementary feeding of the breastfed infant. Pediatric clinics of North America. 2001;48(1):87-104.https://doi.org/10.1016/s0031-3955(05)70287-x

[4] Fleischer Michaelsen K, Weaver L, Branca F, Robertson A. Feeding and nutrition of infants and young children. Guidelines for the WHO European Region, with emphasis on the former Soviet countries 2003. Available from: apps.who.int/iris/handle/10665/272658.

[5] Kersting M, Kalhoff H, Voss S, Jansen K, Lücke T. Empfehlungen für die Säuglingsernährung in Deutschland Ernahrungs Umschau. 2021;68(6):M326-M32.https://doi.org/10.4455/eu.2021.023

[6] Alexy U. Die Ernährung des gesunden Säuglings. Ernährungs Umschau. 2007;54(10):588-993

[7] Rapley G, Murkett T. Baby-led weaning. Das Grundlagenbuch. München: Kösel; 2013.

[8] Cameron SL, Taylor RW, Heath AL. Parent-led or baby-led? Associations between complementary feeding practices and health-related behaviours in a survey of New Zealand families. BMJ open. 2013;3(12):e003946.https://doi.org/10.1136/bmjopen-2013-003946

[9] Cameron SL, Heath AL, Taylor RW. Healthcare professionals' and mothers' knowledge of, attitudes to and experiences with, Baby-Led Weaning: a content analysis study. BMJ open. 2012;2(6).https://doi.org/10.1136/bmjopen-2012-001542

[10] Hilbig A, Alexy U, Kersting M. Beikost in Form von Breimahlzeiten oder Fingerfood. Monatschr Kinderheilkd. 2014;162(7):616-22.https://doi.org/10.1007/s00112-014-3090-0

[11] Wright CM, Cameron K, Tsiaka M, Parkinson KN. Is baby-led weaning feasible? When do babies first reach out for and eat finger foods? Matern Child Nutr. 2011;7(1):27-33.https://doi.org/10.1111/j.1740-8709.2010.00274.x

[12] Cameron SL, Heath AL, Taylor RW. How feasible is Baby-led Weaning as an approach to infant feeding? A review of the evidence. Nutrients. 2012;4(11):1575-609.https://doi.org/10.3390/nu4111575

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[14] Bergamini M, Simeone G, Verga MC, Doria M, Cuomo B, D'Antonio G, et al. Complementary Feeding Caregivers' Practices and Growth, Risk of Overweight/Obesity, and Other Non-Communicable Diseases: A Systematic Review and Meta-Analysis. Nutrients. 2022;14(13).https://doi.org/10.3390/nu14132646

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